Die Druckerei – viele Möglichkeiten in der Gestaltung
Trotz modernster Technik, eigenem Drucker und entsprechender Software werden immer wieder Aufträge zum Drucken getätigt. Im privaten Bereich handelt es sich oft um Einladungskarten. Da es sich um eine große Stückzahl handelt, hat eine entsprechende Druckerei die besseren Möglichkeiten. Die Gestaltung und Umsetzung sind einfach vielfältiger und schneller. Unternehmen greifen ebenfalls gerne auf diese Art der Dienste zurück. Sie bestellen Werbe- oder Arbeitsmittel. Diese werden mit dem Firmenlogo versehen. Mit diesem klassischen Druck wird die Einzigartigkeit der Firma präsentiert.
Weitere Formen des Druckens
In einer Druckerei wird hauptsächlich der Textildruck angewandt. Ein beliebtes Verfahren ist der Siebdruck. Dabei werden alle Farben in ein Sieb getan. Diese werden anschließend über das Motiv gezogen. Da es direkt auf den Stoff gedruckt wird, ist eine lange Haltbarkeit garantiert. Die Farben sind leuchtend. Gut geeignet sind saugfähige Stoffe. Reine Baumwolle bietet sich gut an. Der Flexdruck ist für fast alle Stoffarten geeignet. Zuerst wird das Motiv gewählt. Wichtig ist hier, dass nur mit drei Farben gearbeitet werden kann. Das Motiv wird spiegelverkehrt verwendet. Danach wird es direkt auf den Stoff gedrückt. Dabei kommt die Transferpresse zum Einsatz. Danach wird die Schutzschicht abgezogen. Wer eher einen samtigen Druck bevorzugt, sollte sich für den Flockdruck entscheiden. Diese Methode ist ähnlich wie der Flexdruck, nur dass hier Flockfolie verwendet wird.
Individuelle Spezialaufträge
Fotogeschenke stehen hoch im Kurs. Gedruckt werden kann fast alles: Tassen, Schlüsselanhänger, Blechdosen oder Bierkrüge. Eine Vielzahl von Druckereien hat sich weiterhin auf die Beschriftung von Fahrzeugen spezialisiert. Hier werden nach Kundenwünschen die individuellen Folien aus hochwertigem Material verwendet. Auf diese Weise wird eine lange Haltbarkeit garantiert.
Der Beruf des Druckers
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Die Theorie wird in der Berufsschule ausgeübt. Praktisch wird im Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Die Zwischenprüfung findet Mitte des zweiten Ausbildungsjahres statt. Es gibt noch eine Spezialisierung. Diese erfolgt im dritten Jahr. Diese vier Fachbereiche stehen zur Verfügung: Flach, Digitaldruck, Hochdruck und Tiefdruck. Die Abschlussprüfung enthält einen schriftlichen und praktischen Teil. Die Aufgaben der Drucker sind unterschiedlich. Dies hängt von der Ausbildungsstätte ab.
Das Bedienen der Presse ist immer ein wichtiger Teil der Arbeit. Nach dem Einstellen der Maschine wird der Druck vorbereitet. Dazu gehören das richtige Format sowie das gewünschte Motiv. Dies wird dann übertragen. Nach Beendigung erfolgt dann die Kontrolle. Die Farbe muss stimmen und es dürfen keine Risse zu sehen sein. Eigenschaften, die ein Drucker mitbringen sollte, sind beispielsweise selbstständiges Arbeiten, technisches Verständnis, Belastbarkeit, gutes Auge für Farben, Sorgfalt und ein souveränes Auftreten. Der Umgang mit der Kundschaft soll kompetent und freundlich sein. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Arbeit in einer Druckerei vielfältig ist und immer wieder spannende Aufträge für Abwechslung im Berufsalltag sorgen.